War Sex & the City eigentlich immer schon so dämlich?
diza - am Dienstag, 26. April 2005, 20:23 - Rubrik: wieso.weshalb.warum.
ANTI-FLUGANGSTSEMINAR, TAG 3
oder
Doch nicht so eine Memme
oder
Doch nicht so eine Memme
Also sollte es nach Paris gehen.
Ich wertete die Destination als gutes Omen, sprach ich ja vor wenigen Tagen erst diesen Wunsch aus.
Den Tag verbrachten wir am Boden: in der Werft (große, große Flugzeuge), vor der Werft (noch mehr große, große Flugzeuge), in einem Airbus 330 (huch, ist das Flugzeug groß) und im Personalgebäude der AUA (viele, viele blonde Frauen in roten Strumpfhosen).
Ich war aufgeregt. Sehr sogar. Die Informationen, die wir über den Tag verteilt erhielten, nahm ich nur noch am Rande wahr, viel zu sehr war ich mit der Frage beschäftigt, wie ich mich denn nun wirklich beim Start verhalten würde. Irgendwie freute ich mich fast schon darauf, das ganze hinter mich zu bringen, trotzdem beschäftigte ich mich in den letzten Stunden vorm Start mit der mir sehr wahrscheinlichen scheinenden Möglichkeit, den Tag nicht zu überleben. Die letzte halbe Stunde vorm Boarden hing ich entweder am Telefon (Ich wollt nur schnell baba sagen. Ich flieg jetzt weg.) oder vor der Bar in der Business Lounge (Übung zur Selbstbeherrschung: den Wodka stehen lassen).
Und plötzlich saßen wir im Flugzeug.
Ich fand mich - nüchtern - an einem Fensterplatz wieder.
(Freiwillig am Fenster? Wie ist das passiert?)
Ja.
Kurz nach dem Start war ich dann mit den Nerven fertig, ich konnte es einfach nicht ganz verstehen und wunderte mich über mich selbst:
die Angst kam kurz mit dem Beschleunigen am Boden, mit dem ersten Abheben. Ein paar Minuten hielt sie an. Mehr war da nicht! - Weder weinte ich unkontrolliert, noch bohrten sich meine Fingernägel in den Unterarm meine Sitznachbarin. Ich konnte aus dem Fenster neben mir raus blicken, sah die Landschaft unter mir und fand sogar etwas Gefallen daran.
Ich stand auf. Lief vor Freude den Gang auf und ab. Ging vor ins Cockpit.
Ich kanns noch immer nicht glauben.

Und bevor ich noch Il me semble que je serai toujours bien là où je ne suis pas sagen konnte, ging es auch schon wieder retour.
Noch einmal fürchtete ich mich kurz beim Start, aber spätestens als wir den Eiffelturm von oben leuchten sehen konnten war für mich alles wieder okay.
In der Nacht flogen wir auf Wien zu, und diese Stadt sieht von oben wirklich, wirklich ausgesprochen nett aus, mit all den Lichtern. Die Landung durfte ich dann vorne im Cockpit miterleben. Unglaublich war das für mich: unglaublich furchteinflößend für mich ängstlichen Menschen, aber gleichzeitig auch unglaublich beruhigend (Nein, bei der Landung eines Flugzeuges geraten die Piloten nicht in Panik, ihnen steht auch nicht der Angstschweiß auf der Stirn. - Wie sollte ich das wissen?) und unglaublich schön.
Das Wort "schön" in einem Satz mit dem Wort "Flugzeug" zu verwenden ist für mich komplett neues Terrain.
Und ein Souvenir aus Paris, besser gesagt vom Charles de Gaulle Flughafen, hab ich mir mitgebracht: die kitschigste Eiffelturm-Schneekugel.
Diese kitschigste Eiffelturm-Schneekugel ist wiederum auf diesem kleinen Video zu sehen, welches meine noch immer anhaltende Zufriedenheit mit mir und der Welt zum Ausdruck bringen soll:
diza - am Dienstag, 26. April 2005, 03:27 - Rubrik: selbstversuche.
Und dieses Jahr wirklich. Wui.
Und das, obwohl ichdiese Veranstaltung eigentlich hasse mich vor dieser Veranstaltung eigentlich fürchte: die Masse an Menschen (vor allem die Masse an unheimlichen Menschen) verkrafte ich einfach nicht.
Und dann der unausweichlichen Gang über eine Brücke (eine hohe Brücke über den Fluss, frequentiert von vielen, vielen Menschen, vor allem von den unheimlicheren), der mir im Moment nicht machbar scheint.
Gründe, vielleicht noch mehr Zeit in die Bezwingung diverser Ängste zu stecken gibt es dieses Jahr allerdings gleich ein paar, zum Beispiel:
Le Tigre.
The Hidden Cameras.
Tomte.
Die Sterne.
...und allen voran:
Element of Crime. Element of Crime!
Ich freu mich.
www.donauinselfest.at (Programm ab Mitte Mai online)
Und das, obwohl ich
Und dann der unausweichlichen Gang über eine Brücke (eine hohe Brücke über den Fluss, frequentiert von vielen, vielen Menschen, vor allem von den unheimlicheren), der mir im Moment nicht machbar scheint.
Gründe, vielleicht noch mehr Zeit in die Bezwingung diverser Ängste zu stecken gibt es dieses Jahr allerdings gleich ein paar, zum Beispiel:
Le Tigre.
The Hidden Cameras.
Tomte.
Die Sterne.
...und allen voran:
Element of Crime. Element of Crime!
Ich freu mich.
www.donauinselfest.at (Programm ab Mitte Mai online)
diza - am Montag, 25. April 2005, 20:04 - Rubrik: musik schauen.
![[liab] [liab]](https://static.twoday-test.net/diza/images/firstdayofmylife_small.jpg)
Kitschig bis zum GehtNichtMehr
und
ganz, ganz wunderbar.
Und wenn wir schon beim Thema Bright Eyes sind: die kommen wieder. In die Arena. Im Juni. Und als Zuckerl oben drauf: Feist und The Faint.
Tirilei.
Ich bin halt auch nur ein Mädchen.
diza - am Freitag, 22. April 2005, 22:24 - Rubrik: musik, random.
ANTI-FLUGANGSTSEMINAR, TAG 2
oder
Hach, was bin ich für eine Memme.
oder
Hach, was bin ich für eine Memme.
Ich saß heute in einem Kabinensimulator nicht mehr als 4 Meter über dem Boden, und hatte Angst davor, abzustürzen.
Bin trotzdem positiv gestimmt was den morgigen Flug angeht,
aber zu nervös um mehr zu schreiben.
Mehr dann am Sonntag.
Jaja, ganz sicher.
Wünscht mir jemand einen guten Flug? Bitte.
diza - am Freitag, 22. April 2005, 22:14 - Rubrik: selbstversuche.
Was das Fliegen (und viele, viele andere Dinge, von denen hier nich die Rede sein soll) angeht, bin ich eine Memme.

Ich bin diejenige, die es schafft mindestens 5 Sitzreihen nach vor und zurück wahnsinnig zu machen, indem ich bei jedem leisen Surren Was war das? ruft.
Ich bin auch diejenige, die schon beim Überreichen der Zeitschriften gleich nach dem Einsteigen in Tränen ausbricht.
Außerdem bin ich diejenige, die Schuld hat an bleibenden Narben in den Unterarmen all derjenigen, die bereits in den Genuss kamen, einen ganzen Flug neben mir zu verbringen.
Meist erkennt man mich auch an meinem durch Wein oder wirkungslosen Beruhigungsmitteln verklärten Blick.
Nun mein Problem:
Ich fliege im Juli nach Phoenix, Arizona.
Darauf sollte ich mich ja eigentlich wahnsinnig freuen, aber alles was mir einfällt, wenn ich an den Urlaub denke, lässt sich in einigen wenigen Worten zusammenfassen: Alive, Lost und natürlich Katastrophenflug 243.
Was tun?
Nach langem hin und her, der Frage Rohypnol - Ja oder Nein?, kam ich dann doch zum Entschluss, das beste wäre ein Flugangstseminar. Verzeihung - Anti-Flugangstseminar.
Gut.
Der Entschluss war einfach, die Anmeldung ein Kraftakt - schließlich muss ich am Ende des dreitägigen Seminars in ein Flugzeug steigen, um irgendwo hin und gleich wieder zurück zu fliegen. Und dies versuche ich ja seit Jahren zu vermeiden, wo es nur geht.
Wie auch immer: heute Abend gings los.
Im Hauptbüro der AUA.
Zusammen mit 13 anderen leicht angespannten Menschen lauschte ich den Ausführungen einer Psychologin und eines Piloten, beide sind ausgesprochen lieb und beantworteten selbst die eigenartigesten Fragen (Kann ein Flugzeug am Rücken fliegen? Was passiert wenn während eines Fluges über dem Meer alle vier Turbinen ausfallen und beide Piloten plötzlich in Ohnmacht fallen? Und was bitte soll eigentlich der Tomatensaft bringen?).
![[liebling, heute nehmen wir mal das cabrio] [liebling, heute nehmen wir mal das cabrio]](https://static.twoday-test.net/diza/images/cabrio.jpg)
Der Abend kurz zusammengefasst: Turbulenzen sind ungefährlich, Ängste kann man wieder verlernen, Flugezeuge sind auch wenn sie verkehrt herum fliegen lenkbar, statt Wein lieber Tomatensaft, und wenn während eines Fluges über dem Meer alle vier Turbinen ausfallen und beide Piloten ohmächtig sind, ja, das ist dann wohl Schicksal.
Und selbstverständlich: Flugangst ist vollkommen unbegründet. Das sicherste Vekehrmittel.
Angst im Straßenverkehr wäre viel logischer.
Das muss man sich nur immer vor Augen halten.
Ja.
Mal sehen wie es mir geht, wenn ich morgen früh ins Auto steige.
Mehr davon: morgen.

Ich bin diejenige, die es schafft mindestens 5 Sitzreihen nach vor und zurück wahnsinnig zu machen, indem ich bei jedem leisen Surren Was war das? ruft.
Ich bin auch diejenige, die schon beim Überreichen der Zeitschriften gleich nach dem Einsteigen in Tränen ausbricht.
Außerdem bin ich diejenige, die Schuld hat an bleibenden Narben in den Unterarmen all derjenigen, die bereits in den Genuss kamen, einen ganzen Flug neben mir zu verbringen.
Meist erkennt man mich auch an meinem durch Wein oder wirkungslosen Beruhigungsmitteln verklärten Blick.
Nun mein Problem:
Ich fliege im Juli nach Phoenix, Arizona.
Darauf sollte ich mich ja eigentlich wahnsinnig freuen, aber alles was mir einfällt, wenn ich an den Urlaub denke, lässt sich in einigen wenigen Worten zusammenfassen: Alive, Lost und natürlich Katastrophenflug 243.
Was tun?
Nach langem hin und her, der Frage Rohypnol - Ja oder Nein?, kam ich dann doch zum Entschluss, das beste wäre ein Flugangstseminar. Verzeihung - Anti-Flugangstseminar.
Gut.
Der Entschluss war einfach, die Anmeldung ein Kraftakt - schließlich muss ich am Ende des dreitägigen Seminars in ein Flugzeug steigen, um irgendwo hin und gleich wieder zurück zu fliegen. Und dies versuche ich ja seit Jahren zu vermeiden, wo es nur geht.
Wie auch immer: heute Abend gings los.
Im Hauptbüro der AUA.
ANTI-FLUGANGSTSEMINAR, TAG 1
oder
Die beruhigende Erkenntnis, nicht alleine eine Memme zu sein.
oder
Die beruhigende Erkenntnis, nicht alleine eine Memme zu sein.
Zusammen mit 13 anderen leicht angespannten Menschen lauschte ich den Ausführungen einer Psychologin und eines Piloten, beide sind ausgesprochen lieb und beantworteten selbst die eigenartigesten Fragen (Kann ein Flugzeug am Rücken fliegen? Was passiert wenn während eines Fluges über dem Meer alle vier Turbinen ausfallen und beide Piloten plötzlich in Ohnmacht fallen? Und was bitte soll eigentlich der Tomatensaft bringen?).
![[liebling, heute nehmen wir mal das cabrio] [liebling, heute nehmen wir mal das cabrio]](https://static.twoday-test.net/diza/images/cabrio.jpg)
Der Abend kurz zusammengefasst: Turbulenzen sind ungefährlich, Ängste kann man wieder verlernen, Flugezeuge sind auch wenn sie verkehrt herum fliegen lenkbar, statt Wein lieber Tomatensaft, und wenn während eines Fluges über dem Meer alle vier Turbinen ausfallen und beide Piloten ohmächtig sind, ja, das ist dann wohl Schicksal.
Und selbstverständlich: Flugangst ist vollkommen unbegründet. Das sicherste Vekehrmittel.
Angst im Straßenverkehr wäre viel logischer.
Das muss man sich nur immer vor Augen halten.
Ja.
Mal sehen wie es mir geht, wenn ich morgen früh ins Auto steige.
Mehr davon: morgen.
diza - am Donnerstag, 21. April 2005, 23:48 - Rubrik: selbstversuche.
Ich springe und hüpfe, denn was lese ich da?
Die Dresden Dolls kommen mit im Handgepäck des Herrn Reznor.
Die Dresden Dolls kommen mit im Handgepäck des Herrn Reznor.
diza - am Montag, 18. April 2005, 23:54 - Rubrik: musik schauen.